Am Samstag, den 25. Juli, starten in Berlin, Köln und Karlsruhe Demonstrationen gegen ein mögliches Verbot von Action-Computerspielen. Am 5. Juni haben in Karlsruhe bereits mehrere hundert Menschen für Spielkultur demonstriert und während dessen hat die Innenministerkonferenz der Länder den Beschluss gefasst ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen zu fordern. Eine der bekanntesten LAN-Partys Süddeutschland wurde kurz danach abgesagt, weil Spiele mit den Altersangaben ab 12 und 16 Jahren nicht gespielt werden durften. Somit wurde wiedermal
gegen die friedlichen Spielerinnen und Spieler gehetzt.
In der Pressemitteilung heißt es: "Zudem setzen sich diverse Politikerinnen und Politiker nicht mit Spielkultur auseinander, aber missbrauchen sie dennoch als universellen Prellbock. Sandiger kann der Boden nicht sein, auf dem oftmals ein aberwitziges Gerüst von der Idee von Computerspielen als 'menschenverachtendes Tötungstraining' an Haaren herbeigezogen wird. Wir suchen wir den Dialog mit Politikerinnen und Politikern, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Wir möchten zeigen, dass Computerspiele längst Kulturgut sind und Menschen jeder Generation rund um den Globus verbinden."
Um das Bündnis zu verstärken, werden alle Spielerinnen und Spieler aufgerufen am Samstag, den 25. Juli 2009 die großangelegten Demonstrationen zu verstärken.
Start Berlin: Pariser Platz / Brandenburger Tor, 14 Uhr Abschlusskundgebung: Neptunbrunnen / Alexanderplatz, ca. 16 Uhr
Start Karlsruhe: Stephanplatz, 14 Uhr Abschlusskundgebung: Stephanplatz, ca. 16 Uhr
Route Köln: Neumarkt, 14 Uhr Abschlusskundgebung: Roncalliplatz, ca. 16 Uhr
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